AKTUELLES
Für Benachteiligte einstehen
Der CAS Diakonie-Entwicklung sucht motivierte Personen, die in ihrem kirchlichen Umfeld, etwas bewegen wollen und bietet dazu fachliche und persönliche Begleitung. Teilnehmende lernen, Eingesessenes und Überkommenes zu hinterfragen und zu diakonischen Aufbrüchen zu motivieren. Die Weiterbildung ist eine Zusammenarbeit der FHS St. Gallen, der Evangelisch-reformierten Landeskirche und des Bistums St. Gallen.
Die Weiterbidlung bietet
- Tipps und Tools zu Projektmanagment und diakonischer Gemeinwesenarbeit;
- persönliches Coaching für die eigene Projektarbeit;
- unterwegs-sein in einer Gruppe von motivierten und ideenreichen Menschen.
Im vergangenen Durchgang haben Pfarrpersonen, SozialdiakonInnen, Jugendarbeitende, Behördenmitglieder und Freiwillige teilgenommen.
Die Präsenzzeit beträgt neun Tage. Dazu kommen Einzel- und Gruppencoaching. An den weiteren Tagen wird direkt am eigenen Projekt gearbeitet.
Start ist am 29. März 2021.
Johannes Kuoni / Stefan Hügli
Kommunikation
KIRCHE ZUM BERUF MACHEN
Seelsorge, Sozialarbeit, Unterricht, Musik: Die Reformierte Kirche bietet ein breites Tätigkeitsspektrum für qualifizierte Berufsleute, die gerne mit Menschen arbeiten. Der Arbeitsalltag ist in hohem Masse selbstbestimmt und bietet viel Gestaltungsraum.
PFARRER/-IN
Pfarrpersonen sind nahe bei den Menschen, in guten und in schlechten Zeiten. Sie sind für die Seelsorge zuständig, hören zu, diskutieren, predigen und unterrichten, sie organisieren aber auch viel und leisten Gemeinde-Aufbauarbeit. Pfarrpersonen haben ein Theologiestudium an einer Universität sowie ein Vikariat absolviert und sind von einer Kantonalkirche ordiniert worden.
Haben Sie Fragen zum Theologiestudium oder zum Pfarrberuf?
Unser Beauftragter für Nachwuchsförderung hilft Ihnen gerne weiter.
SOZIALDIAKON/-IN
Sozialdiakoninnen und Sozialdiakone machen sich als sozialfachlich und kirchlich-theologisch ausgebildete Fachpersonen für den sozialen Auftrag der Kirche stark. Die Einsatzgebiete sind vielfältig: Kinder- und Jugendarbeit, Palliative Care, Fiira mit da Kliina, Seniorenarbeit, gelegentliches Leiten von Gottesdiensten und Kasualien, Sozialberatung und Seelsorge, Religionsunterricht, Erwachsenenbildung und manches mehr. Sozialdiakoninnen und Sozialdiakone helfen, wo es nötig ist, versuchen sozial Schwache zu stärken und sie in die Gesellschaft zu integrieren. Dies geschieht oft in interdisziplinärer Zusammenarbeit und in Netzwerken von Fachpersonen und Organisationen.
Die Ausbildung erfolgt in der Regel an einer Fachhochschule (Soziale Arbeit oder Soziokulturelle Animation) oder an einer Höheren Fachschule (Gemeindeanimation, Sozialpädagogik). Hinzu kommt eine kirchlich-theologische Ausbildung. Am TDS Höhere Fachschule Theologie, Diakonie, Soziales in Aarau kann die integrierte Ausbildung absolviert werden, die sowohl zum staatlichen Abschluss als Gemeindeanimatorin / Gemeindeanimator HF als auch zur kirchlichen Anerkennung als Sozialdiakonin / Sozialdiakon führt. Eine zweite Möglichkeit ist die Höhere Fachschule für Gemeindeanimation (hfg) in Luzern in Kombination mit einer kirchlich-theologischen Weiterbildung, etwa dem Evangelischen Theologiekurs (ETK). Personen, die über die entsprechende Berufsausbildung verfügen oder ein Äquivalenzverfahren zu einer ausserordentlichen Zulassung durchlaufen haben, erhalten die Titelurkunde Sozialdiakonin / Sozialdiakon Konferenz Diakonie Schweiz.
Diakonatskapitel, Was ist eine Sozialdiakonin / ein Sozialdiakon?
TDS Aarau HF Theologie Diakonie Soziales
Höhere Fachschule für Gemeindeanimation Luzern
Diakonie Schweiz
KIRCHENMUSIKER/-IN
Kirchenmusiker/-innen gestalten mit Musik das Leben vor Ort – vom Konzert über die Abschiedsfeier bis hin zum Festtagsgottesdienst. Profis lassen sich beispielsweise an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) ausbilden. Für ambitionierte Laien bietet die Landeskirche Ausbildungen in Chorleitung und Orgelspiel an. Während zweier Jahre können berufsbegleitend alle Fähigkeiten erworben werden, die für die Arbeit als Organist/-in und Chorleiter/-in notwendig sind.
Für kirchenmusikalische Weiterbildung, siehe auch:
Verband für Orgeldienst und Kirchengesang in Graubünden
Reformierter Kirchenmusikerverband Schweiz
FACHLEHRPERSON RELIGION
Fachlehrpersonen Religion leisten Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen im Rahmen des kirchlichen Religionunterrichts an der Volksschule. Die Ausbildung rüstet die Teilnemenden für diese interessante und anspruchsvolle Aufgabe aus. Sie bildet ausserdem eine gute Grundlage für die religionspädagogische Bildungsarbeit in den Kirchgemeinden.
MESMER/-IN
Mesmer/-innen sind kirchliche Hauswarte (geläufig ist auch die Bezeichnung „Sigrist“) und haben in der Regel eine technische Ausbildung absolviert, bringen aber auch menschliches Gespür und Lebenserfahrung mit. Sie sind zuständig für die kirchlichen Gebäude, beispielsweise auch für deren Vorbereitung auf einen Gottesdienst hin.