30. März 2021

Solidaritätsaktion der Kirchen

Nach über einem Jahr Corona-Pandemie bekommt die Solidarität in der Schweiz eine neue Plattform: Zwischen Karsamstag, den 3. April, und Pfingstmontag können Interessierte auf der Seite lichtschenken.ch ein virtuelles Licht anzünden und so Gedanken, Grüsse und Botschaften teilen. Das Licht leuchtet im Internet auf einer virtuellen Schweizerkarte weiter.

Lichtschenken.ch ist eine Initiative der Schweizer Kirchen. Unterstützt wird sie von Bundespräsident Guy Parmelin, der sich zum Aktionsstart in einem Video zu Wort melden und das erste Licht anzünden wird - verbunden mit den Dank an Menschen und Institutionen, die sich in der Corona-Krise engagieren. "Ich lade alle ein, in den nächsten fünfzig Tagen auf lichtschenken.ch eine Kerze anzuzünden und so ein Zeichen der Hoffnung für die Zukunft zu setzen".

"Eigentlich sind wir doch alle Protestleute gegen den Tod in all seinen Varianten", meint die EKS-Ratspräsidentin Rita Famos zur Aktion. Wer Licht schenke, so die Pfarrerin, biete der Frustration, der Müdigkeit, der Trauer und der Schuldzuweisung die Stirn. Abgesehen von der EKS beteiligen sich an der Aktion auch die Schweizer Bischofskonferenz, die Römisch-Katholische Zentralkonferenz, die Christkatholische Kirche, die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen sowie die Schweizerische Evangelische Allianz.

ref.ch / Stefan Hügli
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