29.06.2023
Ausbildung zur Religionslehrperson in Graubünden
Der Kurs "Religion unterrichten lernen" befähigt die Teilnehmenden, Religion in der Primar- und Oberstufe in Graubünden mit Pensen von wöchentlich maximal 8 Stunden zu unterrichten. Er ist so konzipiert, dass die notwendigen Kompetenzen und Inhalte erarbeitet werden. Folgende Fächer werden unterrichtet: Pädagogik und Religionspädagogik, Praxis und Methodik, Theologie für den Religionsunterricht sowie biblische Theologie und Bibeldidaktik. Neben den Kursblöcken sind ein eigenes Lektürepensum und begleitende digitale Arbeitsgruppen erforderlich.
Praxisnah. Im ersten Kurshalbjahr wird im Religionsunterricht hospitiert. Ab dem Schuljahr 2024/2025 soll kursbegleitend eigenständig unterrichtet werden. Dabei werden die Teilnehmenden von erfahrenen Lehrkräften gecoacht und können ihr persönliches Profil individuell weiter entwickeln. Interessierte Religionslehrpersonen können sich für einzelne Blöcke anmelden. Der Kursort wird anhand der regionalen Zusammensetzung der Gruppe bestimmt. Die Kurssprache ist deutsch. Eine Übersetzung des Kursmaterials ins Italienische und Romanische ist möglich. Auch die Hospitationen und das Coaching sind mehrsprachig möglich.
Religion, das kleine Fach mit den grossen Fragen, ist im Kanton Graubünden mit einer Stunde wöchentlich an den Schulen vertreten. Verantwortlich für den Unterricht sind die Kirchgemeinden, die immer wieder nach Personen suchen, welche diese Aufgabe gerne und qualifiziert übernehmen. Das Fach orientiert sich am ökumenischen Lehrplan für Religionsunterricht und wird ökumenisch beziehungsweise konfessionell getrennt erteilt. Mit der Zweitausbildung zur Religionslehrperson bietet die Landeskirche Graubünden einen praxisnahen und kompakten Kurs über 18 Monate an.
Infoabend am 6. November um 18.30 Uhr an der Loëstrasse 60 in Chur.
Anmeldung bitte an barbara.hanusa@gr-ref.ch.
Dr. Barbara Hanusa
Religionspädagogik in der Schule
Bild: Adobe Stock