17.6.2024
"Prägen durch Persönlichkeit"
Im Rahmen eines Gottesdienstes zum Thema "Segnen und gesegnet sein" konnten in Chur insgesamt 13 Personen ihr Diplom als Fachlehrperson Religion entgegennehmen. Das Diplom berechtigt die Absolventinnen und Absolventen, das Fach Religion an den öffentlichen Schulen zu unterrichten. Drei Personen stammen aus dem Kanton Graubünden, zehn weitere aus den Kantonen St. Gallen und Appenzell. "Lehrpersonen prägen durch die Persönlichkeit – mehr noch als durch einzelne Tätigkeiten", rief Pfr. Stefan Fischer vom religionspädagogischen Institut (RPI) St. Gallen in Erinnerung. Die Diplomierung bildet den Abschluss eines dreijährigen berufsbegleitenden Kurses.
Aus Graubünden wurden für die Primarstufe diplomiert: Natalia Caviezel, Martina Godly-Marugg und Anita Christine Zysset. Aus St. Gallen und den beiden Appenzell für die Primarstufe: Eveline Bruderer-Grob, Andrea Christina Egger-Lehmann, Mirjam Gahlinger, Iva Mazzeo Porchazkova, Simone Stahlecker, Didier Zogg. Und für den Oberstufenunterricht wurden ausgebildet: Silvia Blatter, Esther Ruth Gorgon-Lenz, Michael Simon Matter, Christine Schneider-Otherin-Girard.
Die frisch Diplomierten werden nicht lange auf Unterrichtsmöglichkeiten warten müssen. Der Fachkräftemangel hat auch den Religionsunterricht erreicht – und damit die für den Unterricht verantwortlichen Kirchgemeinden. Mit "Religion unterrichten lernen" bietet die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden neu auch eine eigene Ausbildung an. Die erste Durchführung läuft seit Beginn dieses Jahres. Im Jahr 2026 wird ein weiterer Kurs starten.
Stefan Hügli
Kommunikation
Bild: Mit Diplom und Rose: Die drei Bündner Absolventinnen: Natalia Caviezel, Martina Godly-Marugg, Anita Christine Zysset (von links) – flankiert von Dr. Barbara Hanusa und Kirchenrat Pfr. Jens Köhre.
Foto: Stefan Hügli