29.4.2022
Gedenken an 48'000 Verstorbene
18./19. Juni 2022: Bereits zum zweiten Mal findet am Wochenende um den Internationalen Flüchtlingstag die Aktion "Beim Namen nennen" statt. Während 24 Stunden werden in der Churer Martinskirche die Namen von Menschen verlesen, die bei ihrem Versuch, nach Europa zu flüchten, gestorben sind. Das sind gemäss der UNITED List of Refugee Deaths über 48'000 Personen seit 1993. Deren Namen werden auf Stoffstreifen geschrieben und im Gedanken an die Verstorbenen rund um die Kirche aufgehängt. Musikerinnen und Musiker begleiten die Aktion mit Darbietungen.
Organisiert wird die Aktion durch die Fachstelle Migration und Weltweite Kirche zusammen mit Amnesty International Gruppe Chur, der reformierten Kirchgemeinde Chur sowie zahlreichen Freiwilligenorganisationen und Vereinen.
Mitmachen: Link anklicken und eintragen
Infos zur Aktion: beimnamennennen.ch
Inspiration: für Gottesdienst und Religionsunterricht
HEKS: Petition für eine gerechte Sozialhilfe
Rückblick: "Beim Namen nennen" 2021 (Video)
Rita Gianelli / Stefan Hügli
Migration und Weltweite Kirche
Bild: Stoffstreifen rund um die Churer Martinskirche: Kathrin Mani (Amnesty Internationale) und Rita Gianelli (Fachstelle Migration und Weltweite Kirche).